Filigrane Gebilde aus Fäden und Papier gaben dem Raum eine neue Struktur. Wie Schichten blättriger Flächen, übereinandergelegt und aufgeblättert zu raumgreifender Installation: „Foliation“, so der Titel der Ausstellung von Jennifer Eckert im Historischen Rathaus Dringenberg, führt die Gäste der Vernissage zu neuen Sinneswahrnehmungen.
Das Korbmacher-Museum in Dalhausen hatte im Rahmen seiner Kunst-Ausstellungsreihe des Jahres 2018 und als Einstieg in die Veranstaltungsreihe „Akademie Flechtsommer“ zur Eröffnung der Ausstellung „LINES AND FRAGMENTS – LINIEN UND FRAGMENTE“ eingeladen.
Tim Johnson präsentiert seine künstlerischen Arbeiten, die tief im traditionellen Flechthandwerk verwurzelt sind. Die Werkschau parallel zur mittlerweile 5. „Akademie Flechtsommer“ in Dalhausen zeigt eine Vielfalt, die geneigte Besucher in Erstaunen versetzt, haben manche doch sicherlich Bilder von Flechtarbeiten im Kopf, die eher auf Gebrauchsgegenstände gerichtet sind. Seine Kunstwerke und die Arbeiten seiner mit einigen Objekten beteiligten Partnerin Monica Guilera zeigen jedoch sehr anschaulich, dass Flechtarbeiten und freie künstlerische Entfaltung keine Gegensätze sind.
„Blickpunkte“ für die Freundinnen und Freunde der Kunst wurden in der Einladung zur Vernissage in das Historische Rathaus Bad Driburg-Dringenberg versprochen. Nun – zusätzlich zu den Blickpunkten gab es fundierte Standpunkte zum eigenen Kunstverständnis und Highlights für Augen und Ohren auch über die präsentierten Kunstwerke hinaus.
Heiner Stiene erläuterte das weiterentwickelte Konzept, mit dem der Kulturverein ARTD Driburg im Historischen Rathaus Dringenberg den Ausstellungsraum bespielen will. Lesen Sie mehr …..
„Klangspuren“ zu erforschen mit Nina und Stefan Lindlahr in einer – wie in der Einladung stand – „textil-audio-visuellen Spurensuche“ war auch für die an viele ungewöhnliche Impressionen gewöhnten Besucherinnen und Besucher der Vernissage im Rittersaal eine ganz neue Erfahrung.
Sie erzählen in mixed-medialen Arbeiten vom Erinnern durch Sprache, durch ein Objekt, durch Klang und Material. Untersucht werden dabei Äquivalenzen von materiell-textiler und klanglich-musikalischer Wahrnehmung in biografischen und kulturellen Kontexten. Während der Performance im Rittersaal der Burg Dringenberg konnten die Gäste der Vernissage durch herumgereichte Materialien textile Stoffe „hören“ und Klänge „fühlen“. Mehr lesen unter …..
Das Korbmacher-Museum hatte zur Eröffnung der Ausstellung „ES WERDEN NOCH WUNDER GESCHEHEN“ mit der Präsentation von Bildern aus der Sammlung Georg F. Hesselbach eingeladen. Alle ausgestellten Bilder habe in den frühen 90er Jahren Georg Friedrich Hesselbach mit großer Weitsicht und künstlerischem Gespür gesammelt, so Jürgen Böker, der Vorsitzende des Heimatvereins.
In der Zeit des Wandels um 1990 und der gedanklichen Neuorientierung im Berlin ohne Grenze trafen die beiden Galeristen Rüdiger Küttner und Rainer Ebert (deren Arbeit als Kunsthändler geht in der DDR bis in das Jahr 1974 zurück) den Unternehmer Georg F. Hesselbach, der sich seit 1989 im Kunstbereich engagieren wollte. Daraus entstand eine unternehmerische Partnerschaft und eine Kundenbeziehung, die dann auch im Laufe der Zeit zum aktuellen Standort der Galerie in der Auguststrasse 19 in Berlin Mitte führte. Lesen Sie mehr …
Die multimediale Bühnenperformance und Gespräche im DeelenHaus in Paderborn kreisten um ihn und sein Werk: Karl Josef Dierkes, der 2008 verstorbene Bildhauer, Philosoph und Suchende hatte sie alle zusammengebracht. Seine Freunde, Wegbegleiter und guten Bekannten hatten es sich nicht nehmen lassen, der Einladung zur „Hommage à Karl Josef Dierkes“ zu folgen. Mehr erfahren …..
Heiner Hussong, der überregional bekannte Kunstliebhaber, Kunstsammler und Kunstmäzen war 80 Jahre jung geworden. Und ja – Heiner Hussong ist mit seinem Saxophon auch in einer Band aktiv. Da liessen es sich seine Freunde und guten Bekannten nicht nehmen, Heiner Hussong zu diesem besonderen Geburtstag ein besonderes Geschenk im Korbmacher-Museum Dalhausen zu präsentieren. Sie schenkten ihm ein, wie es in der Einladung genannt wurde, INHOUSE-BenefizKONZERT mit „THE FAIRIES“. Mehr unter …
Der Kunst- und Kulturverein ARTD Driburg eröffnet seine Ausstellungssaison 2018 am 8. April wieder mit zwei Ausstellungen. Die Berliner Installationskünstlerin Christine Scherrerzeigt in der Burg Dringenberg ihreInstallation „Nacht und Nacht“ und im denkmalgeschützten Stammsitz des Vereins, dem Historischen Rathaus, stellt die Delbrücker Künstlerin Uschi Bracker Malerei unter dem Titel „Seht, hier ist ein Mensch“ aus.
Der Kunst- und Kulturverein ARTD Driburg eröffnet die Ausstellung Christine Scherrer in Rittersaal und Burgkeller der Burg Dringenbergam 08.04. 2018 um 11:30 Uhr. Um 12.30 Uhr findet die Ausstellungseröffnung im Historischen Rathaus statt. Beide Ausstellungensind bis zum21. 05. während der gewohnten Zeiten mittwochs und samstags von 14-17 Uhr und sonntags von 10-12 und von 14-17:30 Uhr geöffnet.
Die Künstlerin Rosita Oremek zeigt im Korbmacher-Museum in Dalhausen als „Querschnitt“ Acrylbilder im kräftigen Spiel der Farben und gleichzeitig in der ehemaligen Synagoge Borgholz, einem Nachbarort und Ortsteil der Orgelstadt Borgentreich, Acrylbilder in gedämpfter Farbgebung unter dem Titel „Zwischen Erinnerung und Assoziation“. Die Ausstellung „Querschnitt“ im Korbmacher-Museum Dalhausen präsentiert über 90 Arbeiten von 1996 bis in das aktuelle Jahr hinein. Ein Rundgang durch die Ausstellungsräume zeigt die Intensität der künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten von Rosita Oremek. Mehr zur Ausstellung unter:
„Ich begegne dem Stein nicht mit einem vorgefertigten Plan zu einer Skulptur. Vielmehr entstehen Skulpturen in der ‚Zwiesprache‘ mit dem Stein, der mögliche Formen nahelegt. Dabei nimmt die Idee allmählich Gestalt an“. Nun – Ergebnisse dieses Dialoges stellte der Künstler Dr. Wolfgang Daum während der Vernissage zu seiner Ausstellung „Leidenschaft für Stein“ im repräsentativen Aufgang und insbesondere im Bereich vor der Aula des Kreishauses Höxter den Besucherinnen und Besuchern vor. Mehr …….
Beverungen-Dalhausen / Kreis Höxter. GERMANY / ALLEMAGNE / NRW
„Die Eigenschaft des reinen Geistes ist das Schauen und nicht das Wissen“ zitierte Kunsthistoriker Dr. Michael Jähne den Dichter Justinus Kerner (1829) zu Beginn seiner in die Ausstellung „MEDITATION & EUPHORIE“ mit Arbeiten der Künstlerin Cornelia Kopriva aus Paderborn einführenden Worte während der Vernissage im Korbmacher-Museum in Dalhausen.
Die Ausstellung zeigt zwei Schwerpunkte der Arbeiten von Kornelia Kopriva. Da gibt es einerseits die Arbeiten mit leuchtenden und kräftigen Farben in Acryl auf Leinwand. Andererseits fallen sofort die grossformatigen Zeichnungen ins Auge, die aus einer mit Pinsel und Rakel aufgetragenen Tuschespur entstehen – hier dominiert das Wechselspiel von grauen, schwarzen und weißen Farbtönen.
Die in Polen geborene und seit 1985 in Paris lebende Künstlerin Ludwika Ogorzelec hat in den vergangenen 40 Jahren ihre Installationen weltweit gezeigt. Nun also Dringenberg. Ludwika Ogorzelec zeigt hier zwei aufwendige „RaumKristallisationen“ aus dem Zyklus „Space Crystallization“. Ludwika Ogorzelec benutzt als Material für ihre im Detail filigranen, in der Gesamtheit jedoch raumgreifenden Arbeiten Plastikfolie – sie verwendet respektvoll den Begriff „Industrielle Seide“.
„Malen um die Burg Dringenberg 2017“, so das Motto des Nachmittags, fand in diesem Jahr zum 19. Mal statt. Die Gäste waren zum 13. August 2017 eingeladen zu Inspiration, zu Diskussionen mit den Kunstschaffenden und auch zu einem gemütlichen Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen im Rittersaal der Burg. Dazu hatte sich der Innenhof der Burg Dringenberg in einen Markt der Möglichkeiten für Kunstschaffende und Kunstinteressierte verwandelt.
Angst wäre der falsche Begleiter, wenn man in den Gewölbekeller und in das alte Verlies der Burg Dringenberg hinabsteigt. Ohne Hinabsteigen geht es aber nicht, will man die Arbeiten der fünf Kunstschaffenden in der aktuellen Ausstellung „Mein Haus ist (d)eine Burg“ erkunden.Das Kellergewölbe der Burg Dringenberg bietet bis zum (ehemaligen) Verlies vielfältige Ansichten und Perspektiven, über die sich Kunstbegeisterte dem Ausstellungsthema nähern können. Mehr —>
Da staunten die Stammbesucher der Ausstellungseröffnungen in der Burg Dringenberg nicht schlecht. Nein – es ist kein neuer Innenausbau des Rittersaales der Burg Dringenberg geplant. Und ja – was spontan für manche Besucher auf den ersten Blick wirken könnte wie die Struktur einer neuen Raumaufteilung, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Teil der Kunst des Kasseler Künstlers Günter Stangelmayer. Mehr —->
„Augen auf bei der Atelierwahl“ könnte ein Ratschlag an Kunstinteressierte sein, die am 10. Juni 2017 oder 11. Juni 2017 offene Ateliers in Paderborn und Umgebung besuchen wollen. Augen auf, weil die von den Kunstschaffenden präsentierten Arbeitsweisen sehr unterschiedlich sind und man sich deshalb eine Besuchstour ganz nach eigenen Wünschen zusammenstellen kann. Augen auf auch während der Besuche, weil nur so die Werke in ihrer Gesamtheit erfasst und gewürdigt werden können. Mehr unter —>
„UNTERWEGS“ stand als Titel auf der Einladung zur Ausstellungseröffnung im Korbmacher Museum in Dalhausen bei Beverungen im Kreis Höxter. Gedanken gingen durch den Kopf. „Unterwegs“ zu sein bedeutet zunächst etwas dynamisches, sicher keinen Stillstand. Stillstand wird in der Wirtschaft oft als Rückschritt und erster Schritt in den Untergang gesehen. Was aber hat das mit Mei-Fang Hsieh und Peter Nachtigall zu tun? Wir waren gespannt und schon unterwegs nach Dalhausen. Mehr unter —>
Der Brakeler Maler, Graphiker und Bildhauer Minko Mitchev ist tot.
Der 1932 in Bulgarien geborene Minko Mitchev lebte in Brakel – Gehrden im Kreis Höxter. Er bewegte sich in seinen Bildwelten thematisch zwischen dem reichen bulgarischen Märchenschatz und den klassischen Mytholgien. Daneben standen experimentelle Kompositionen und Landschaften. Er lehrte ab 1963 an der Fachhochschule für Malerei in Sofia. Nach seiner Ausreise nach Deutschland im Jahre 1990 folgten zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Minko Mitchev starb am 26. Februar 2017
Einen Überblick über sein künstlerisches Schaffen zeigte im Jahre 2014 die Ausstellung „Bildwelten“ im Rathaus der Stadt Bad Driburg.
„In Christine Steuernagels Kunst kommt dem Faktor Zeit und damit der Geschichte ein zentrale Rolle zu, sei es inhaltlich, formal oder im Entstehungsprozess der Werke. Für die Künstlerin wirkt das Wissen um die Vergangenheit in die Zukunft hinein“. Die Lust, in historischen und zeitgeschichtlichen Bezügen zu denken und die Erkenntnisse in künstlerischen Statements auszudrücken, war bei Christine Steuernagel schön früh zu erkennen: Nach dem Lehramtsstudium mit Staatsexamen in den Bereichen Geografie, Kunst und Germanistik erweiterte sie ihre Erkenntnisfähigkeiten mit einem Magisterstudium in den Bereichen Philosophie und Kunst. Lesen und sehen Sie mehr …
Sofort gefangen genommen wurden die Besucher der Vernissage in der Burg Dringenberg von den großformatigen Werken der Künstlerin Karin Welke: Schatzsuche, so der Titel der Ausstellung, lud die Gäste ein zu einer Suche nach den kleinen Motiven, die in den großen Tapisserien entdeckt werden konnten. Das „Malen mit Fäden“ lässt Raum für Zufälle und Überraschungen. Dieser im Schaffensprozess entstandene Mikrokosmos der vielen kleinen Szenen will entdeckt werden. MEHR ZUR VERNISSAGE:
Es war nicht nur ein Schrei, der die Besucher der Vernissage im Waldinformationszentrum Hammerhof in Warburg-Scherfede in seinen Bann zog. Aus den Werken der 25 Künstlerinnen und Künstler der ART i.G im Kulturverein ARTD Driburg hallte mit vielen farbigen Stimmen der Ruf nach mehr nachhaltigem Umgang mit den natürlichen Ressourcen als einem, wie es in der Einladung stand „Schlüssel zu mehr Gerechtigkeit untereinander und mit der Natur“. Die Kunstschaffenden visualisieren die Folgen und Herausforderrungen des Klimawandels, eines Klimawandels, der alle Menschen auf der Erde betreffen wird. MEHR ZUR VERNISSAGE UND ERD-CHARTA:
Riesige Erdschnaken nehmen die Besucher gefangen, wenn sie den historischen Rittersaal der Burg Dringenberg betreten. Schöpferin dieser Tierskulpturen aus Stahl und ägyptischem Marmor, die ihre filigranen Beine auf bis zu jeweils 16 Quadratmeter stellen und deren Schatten zu zweidimensionalen Zeichnungen werden, ist die Künstlerin Vanessa Paschakarnis. Zusammen mit John Greer, der seine bis zu 1,70 Meter langen „Postkarten“ und bis zu 1,80 hohen Figuren im historischen Gewölbekeller der Burg Dringenberg präsentiert, bespielen sie die Ausstellung „ASPIRATION – hinter dicken Mauern – behind thick walls“. MEHR ZUR VERNISSAGE UND ZUM KÜNSTLERPAAR:
„Ein Bild ist für mich dann gelungen, wenn ich den Eindruck habe, dass die von mir gesehene und als erregend empfundene Realität essentiell in dem von mir gestalteten Bild sichtbar bleibt, ohne die Realität abzubilden“. Erwin Leber ringt im Schaffensprozess immer wieder um diese Bildaussage. Er präsentiert Ergebnisse als Aquarelle und Ölpastelle in einer Ausstellung in der Burg Dringenberg unter dem Titel „Projektionen – eine Naturreise durch Licht und Schatten“. MEHR ZUR VERNISSAGE UND ZU ERWIN LEBER’S KÜNSTLERISCHEM IMPETUS:
Experimente mit dem Himmel werden viele im übertragenen Sinne lieber vermeiden wollen. Jürgen Königs sucht als Fotokünstler jedoch gerade diese Herausforderung: „Seltsame Himmelserscheinungen“ nennt er seine Zusammenstellung von experimentellen Fotografien, die als Auswahl in einer Ausstellung im Historischen Rathaus Dringenberg gezeigt werden. MEHR ZUR VERNISSAGE UND ZU JÜRGEN KÖNIG’S ARBEITSWEISE:
Große Kunst auf kleinen Formaten erwartete die Besucher der Vernissage im Schloss Corvey: Über 600 Exponate und damit die vollständige Sammlung Hussong von Künstler-Holzpostkarten zogen die Betrachter in ihren Bann. Aus den über mehrere Jahrzehnte zusammengetragenen Werken der Künstlerinnen und Künstler konnte man erkennen, dass Kunst zwar in vielen Sprachen spricht, Aussagen, Darstellungen, Farben und Formen jedoch immer wieder den Dialog mit den Kunstinteressierten suchen und finden. MEHR ZUR VERNISSAGE UND ZUM AUFBAU DER HOLZPOSTKARTEN-SAMMLUNG: