BARBARA BEISINGHOFF Ausstellung „ZeiTraum“ in der Burg Dringenberg

Barbara Beisinghoff ist Teil eines künstlerischen Netzwerkes über Europa hinaus. Sie gestaltete Projekte u.a. in Asien und den USA und betrachtet Kunst und Kultur als wichtiges Element internationaler Verständigung und Zusammenarbeit. © text & fotos: franz goder

GERMANY / ALLEMAGNE / NRW / Bad Driburg-Dringenberg

Als wir die Begriffe Raum und Zeit auf der Einladungskarte verwoben fanden zum Ausstellungstitel „Zeitraum“ waren wir voller Vorfreude. Barbara Beisinghoff widmete ihre Ausstellung in der Burg Dringenberg den Gedanken der Menschen um Zeit und Raum, fügte als starkes Element den Traum hinzu. Uns war vor der Vernissage unser mittlerweile lückenhaftes Schulwissen zur Relativitätstheorie von Albert Einstein eingefallen. Die kraftvollen Bilder der vielseitigen Künstlerin Barbara Beisinghoff  im Rittersaal der Burg Dringenberg führten uns dann jedoch in eine Traumwelt jenseits der physikalischen Dimensionen..

Die Kunsthistorikerin Dr. Alexandra Sucrow stellte dazu in ihrer Einführung zur Ausstellung fest: „In Malerei auf Leinwand, als Radierung, in der grossporiger Farbaufdruck und feine Ritzung einen reizvollen Kontrast bilden, und als Zeichnung mit Collage, Frottage und verschiedenen anderen Techniken schafft Barbara Beisinghoff teils grossformatige Welten, die detailliert und wortreich phantasievolle und grenzenlos scheinende Geschichten erzählen. In leuchtendes Blau und erdige Töne mit gelben bis roten Farbakzenten taucht sie ihre Erzählungen, die über Zeit und Ort erhaben scheinen und gerade deshalb mit Zeit und Ort spielen“

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WOLFGANG BRENNER & DAGMAR VENUS Doppel-Ausstellung Burg Dringenberg & Historisches Rathaus Dringenberg

Der Kunst- und Kulturverein ARTD Driburg und der Heimatverein Dringenberg präsentieren in den historischen Räumen Siebdrucke, Fotografien, Fotomontagen und Mixed Media der Paderborner Künstlergemeinschaft Wolfgang Brenner und Dagmar Venus. © text & fotos: franz goder

Da war sie zu spüren, die nach langer Corona-Zwangspause wenigstens teilweise wieder zurückgewonnene Freiheit der Kunst und Kultur. Die Besucherinnen und Besucher der  Ausstellungseröffnungen „Die Flüchtigkeit der Gegenwart“ in der Burg Dringenberg und „Die Flüchtigkeit der Vergangenheit“ im historischen Rathaus Dringenberg trugen zwar „Munasken“ (Mund-Nasen-Masken) und hielten mehr Abstand als früher, konnten sich jedoch ganz dem Kunstgenuss hingeben, als sie neugierig den Rittersaal der Burg Dringenberg betraten.

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Peter Amici – „Zusammenschau“ Rathaus Bad Driburg

Der 1941 in Neuenkirch (LU) geborene Peter Amici ist vielen Kunstaffinen in der Region Hochstift Paderborn/Höxter noch als Künstler vor Ort aus den 1970er bis 1990er Jahren bekannt. © text & fotos: franz goder

Eine komplexe Ausstellung erwartete die Gäste der Vernissage im Rathaus der Stadt Bad Driburg: „Zusammenschau“, so der Titel der Ausstellung von Peter Amici, präsentiert Arbeiten aus dem facettenreichen Werk des aktuell im hessischen Braunfels lebenden Künstlers – Zeichnungen, Malereien und Gedrucktes, auch einige Objekte. In seinen gezeigten Arbeiten erkennen die Besucherinnen und Besucher Pflanzen und Tiere, Landschaften, Architektur und lineare Formen rufen Erinnerungen wach an Ausschnitte aus Wegesystemen und Strassenkarten. Häufig erdige Farben geben den Motiven ihren eigenen Reiz.

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Janusz Siewierski „Teenager“ – Skulpturen

Der 1957 in Lowicz (Polen) geborene Künstler sieht auch den Bronzeguss, den er selbst beherrscht, als Teil des Gestaltungsprozesses. Nach einer Ausbildung zum Restaurator und Schreiner hatte er Bildhauerei an der Akademie für Bildende Künste in Warschau studiert.© franz goder 2018

Skulpturen aus den klassischen Bildhauermaterialien Holz und Stein erwarteten die Besucherinnen und Besucher der Vernissage im Rittersaal der Burg Dringenberg: Janusz Siewierski präsentierte – inspiriert von der Leichtigkeit und Offenheit der jungen Menschen –  seine Ideen und Arbeiten mit der Ausstellung „Teenager“.  Albert Schriefer von ARTD Driburg zeigte sich in seinen einführenden Worten angetan von den präsentierten Skulpturen. So beeindruckten den erfahrenen Kunstexperten aus Beverungen einige Arbeiten durch Details, die auf den ersten Blick für den spontan schauenden Betrachter vielleicht nicht  gleich erkennbar werden. Siewierski, der ausschliesslich figürlich arbeitet, benutzt neben den klassischen Materialien Holz und Stein auch Wachs, Bronze und Beton.

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ARTD DRIBURG – „…was uns verbindet“

Der Titel der Ausstellung gab viel Raum für Spekulationen, welcher Art von Kunst man an diesem historischen Ort am Tag des offenen Denkmals begegnen würde. © text und fotos: franz goder 2018

„… was uns verbindet“ war das Motto am Tag des offenen Denkmals 2018, der seit 1993 bundesweit durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert wird. Die kreativ Schaffenden des Kunst- und Kulturvereins ARTD Driburg präsentierten ihr Arbeiten zu diesem Leitgedanken während einer Vernissage im Historischen Rathaus Dringenberg

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Ludwika Ogorzelec „RaumKristallisation – DARK AGES“ in Bad Driburg – Dringenberg

„DARK AGES“ wurden in der Einladung zur Vernissage angekündigt. Die mit dem Titel anklingende Assoziation an dunkle Zeiten in mittelalterlichen Sagen von Brunnen und Rittern passte vorzüglich zum Ambiente des Burghofes und des Rittersaales der Burg Dringenberg bei Bad Driburg. © franz goder 2017

Die in Polen geborene und seit 1985 in Paris lebende Künstlerin Ludwika Ogorzelec  hat in den vergangenen 40 Jahren ihre Installationen weltweit gezeigt. Nun also Dringenberg. Ludwika Ogorzelec zeigt hier zwei aufwendige „RaumKristallisationen“ aus dem Zyklus „Space Crystallization“. Ludwika Ogorzelec benutzt als Material für ihre im Detail filigranen, in der Gesamtheit jedoch raumgreifenden Arbeiten Plastikfolie – sie verwendet respektvoll den Begriff „Industrielle Seide“.   

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Maler Minko Mitchev gestorben

Minko Mitchev präsentierte während der Vernissage am 22. Mai 2014 einige seiner künstlerischen Arbeiten im Rathaus Bad Driburg. © Foto: Franz Goder

Der Brakeler Maler, Graphiker und Bildhauer Minko Mitchev ist tot.

Der 1932 in Bulgarien geborene Minko Mitchev lebte in Brakel – Gehrden  im Kreis Höxter.  Er bewegte sich in seinen Bildwelten thematisch zwischen dem reichen bulgarischen Märchenschatz und den klassischen Mytholgien. Daneben standen experimentelle Kompositionen und Landschaften. Er lehrte ab 1963 an der Fachhochschule für Malerei in Sofia. Nach seiner Ausreise nach Deutschland im Jahre 1990 folgten zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.  Minko Mitchev starb am 26. Februar 2017

Einen Überblick über sein künstlerisches Schaffen zeigte im Jahre 2014 die Ausstellung „Bildwelten“ im Rathaus der Stadt Bad Driburg.

Vernissage zur Ausstellung „Bildwelten“ im Rathaus Bad Driburg